Während
eines Workshops mit der New York Times Bestseller-Autorin Kelley Armstrong sagte
sie letzte Woche den folgenden Satz: „Keep on trying, there is no overnight
success for writers.” (Versucht es immer weiter, denn für Autoren gibt es
keinen Erfolg über Nacht).
Manchmal scheint es, als wenn Schriftsteller wie aus dem Nichts auftauchen, unglaublich viel Geld für ihr noch unveröffentlichtes Buch geboten bekommen und sich auch nach der Veröffentlichung eine goldene Nase daran verdienen. Aber stimmt das wirklich?
Abgesehen von Stephenie Meyer, die angeblich ihre Twilight-Serie innerhalb von drei Monaten aufs Papier gebracht hat und vorher nicht eine einzige Geschichte geschrieben hat, scheint es niemanden zu geben, auf den diese Beschreibung zu trifft. Alle anderen haben hart für ihren Erfolg gearbeitet. Haben sogenannte ‚trunk novels‘ zuhause – Romane, die sie vor dem Erfolg geschrieben haben, die sich nicht verkaufen ließen und für die sich der jeweilige Autor jetzt vielleicht sogar schämt und sie deshalb ganz weit hinten im Kofferraum seines Autos versteckt.
Fünf Jahre lang zog Agatha Christie Ablehnungsschreiben aus ihrem Briefkasten, bevor sie ihr erstes Buch verkaufen konnte; Stephen Kings ‚Carrie‘ wollten über 30 Verlage nicht verlegen; 24 Agenten lehnten die Bücher von Nicholas Sparks ab; 16 Agenten und 12 Verlage hatten kein Interesse an den Justizkrimis von John Grisham; nach 76 Ablehnungen für eines seiner Bücher schrieb Jasper Fforde ‚The Eyre Affair‘ und landet damit einen New York Times Bestseller.
Es gibt keine Abkürzungen im Leben eines Autors. Man kann keinen Zauberstab schwingen und zack, ist das Buch mal eben über Nacht geschrieben. Schreiben ist ein Prozeß. Ebenso wie Autor werden. Das fällt (in der Regel) nicht einfach vom Himmel. Jeder Erfolg braucht seine Zeit.
Also: Dranbleiben :-)!
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