FAQ

Messekrimis
Q: Was hat dich motiviert, einen Krimi zu schreiben, der auf einem Messegelände spielt?
A: Seit dem Verfassen meiner Doktorarbeit wollte ich etwas Schreiben, was von mehr als einer Handvoll Menschen gelesen wird. Vor allem sollte es etwas sein, was den Leser unterhält und begeistert. Da ich selbst gerne Krimis lese, die mich unterhalten, aber nicht um den Schlaf bringen, lag es nahe, es einfach mal damit zu versuchen. Hannover als Ort des Geschehens zu wählen, lag nahe, weil ich vor meiner Auswanderung dort gelebt habe. Und der Schauplatz Messe erschien mir einfach als unglaublich fruchtbarer Boden für diverse Ereignisse – vor allem, weil meine Leser und ich mit jedem Buch bzw. Messe in ein anderes Milieu eintauchen können.

Q: Du hast bei einer großen Messegesellsschaft in der Werbeabteilung gearbeitet - wieviel der Handlung in den Messekrimis ist Fiktion und wieviel entspricht der Wahrheit?
A: In der ganzen Zeit, in der ich bei der Messe gearbeitet habe (und es vergingen mehr als drei Jahre zwischen der Schließung meiner Buchhandlung und der Auswanderung nach Kanada), ist nie jemand gestorben oder anderweitig schwer verunglückt. Auch andere 'krimitaugliche' Ereignisse haben meines Wissens dort nie stattgefunden.
Die Charaktere sind ebenfalls meiner Phantasie entsprungen beziehungsweise eine 'Neugestaltung und Weiterentwicklung' von Menschen, denen ich mal begegnet bin: Ich habe bei einem anderen Unternehmen kurzzeitig mit einer Rollstuhlfahrerin zusammengearbeitet und später eine Frau getroffen, die mit der Handballnationalmannschaft trainiert hat. Diese beiden Frauen haben mir so z.B. eine gute Vorlage für Sonias Kollegin Amanda, die im Rollstuhl sitzt und nebenbei als Trainerin der Rollstuhlbasketballnationalmannschaft arbeitet, geliefert. Äußerlich sowie vom Charakter her spiegelt Amanda allerdings keine der beiden Frauen wider.

Q: Wieso sammelt Sonia Assmer PEZ-Figuren?
A: Ich habe früher Sand von jedem Strand gesammelt, den ich besucht habe (und das waren sehr, sehr viele, die ich leider alle in Deutschland zurücklassen musste), daher wollte ich Sonia auch gerne eine Sammelleidenschaft verpassen. Die Idee mit den PEZ-Spendern kam mir beim Einkaufen an der Supermarktkasse, wo solche Figuren zum Verkauf angeboten wurden.



Über mich
 

Q: Wann findest Du die Zeit zum Schreiben?
A: Die allererste Fassung eines neuen Krimis schreibe ich im November - im Rahmen des NaNoWriMo (www.nanowrimo.org). Bei dieser Initiative geht es darum in den 30 Tagen des Novembers mindestens 50.000 Wörter zu Papier zu bringen. Ich lasse im November soweit es geht, alles stehen und liegen und schreibe, schreibe, schreibe. In dieser Zeit kann man bei uns vom Fußboden essen, denn es finden sich überall diverse Krümel...
Am 30. November speichere ich mein Dokument dann ein letztes Mal und lasse es bis zum neuen Jahr liegen. Und dann beginnt die lange Phase der Überarbeitung.

Q: Wieso bezeichnest Du Selbstgebackenes als Marke 'DCK' (Dani's Chaos Kitchen)?
A: Ich gehöre zu den Menschen in der Küche, die Koch- und Backrezepte gerne überfliegen und schon beim Lesen denken 'Och, die Zutat kann ich doch damit ersetzen' oder 'Uups, das hab ich nicht da, aber wird schon nicht so wichtig sein'. Und dann koche bzw. backe ich drauf los. In einigen wenigen Ausnahmefällen enden diese Versuche in einem Disaster, aber in der Regel schmeckt immer alles ganz lecker. Mit dem Problem, dass ich viele leckere Gerichte einfach nicht reproduzieren kann, weil ich nicht mehr genau weiß, was ich eigentlich getan habe...



Kanada
Q: Wie erträgst Du den langen Winter und die kalten Temperaturen in Kanada?
A: Sehr viel besser als die häufig grauen und nasskalten Wintermonate in Hannover. Ich mag Schnee - vor allem, wenn er wie hier im Grunde immer mit blauen Himmel und Sonnenschein auftritt. Und selbst minus 20 Grad fühlen sich hier aufgrund der trockeneren Luft 'wärmer' an als nieselige 4 Grad in Norddeutschland.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen