Kaum zu glauben, dass seit meinem letzten Eintrag schon fast drei Monate vergangen sind! Und ich kann mich noch nicht einmal damit herausreden, dass ich so viel an einem neuen Messekrimi gearbeitet hätte...
Stattdessen hab ich in den letzten Wochen viele Workshops vorbereitet und unterrichtet. Mein absoluter Favorit war 'Kochen mit Schokolade', ein 4-gängiges Menü und in jedem Gang gab es Schokolade - lecker! Bis Ende April unterrichte ich noch fleißig und dann habe ich hoffentlich endlich Zeit, mich um das Cover für den zweiten Band 'Wunderplunder' zu kümmern, damit dieser dann im Sommer endlich veröffentlicht werden kann.
Ach ja, und ich war zu einem Gastvortrag an der Universität in Waterloo eingeladen. Dort hab ich 1 1/2 Stunden mit kanadischen Germanistikstudenten über 'Kurzsturz', Regionalkrimis und das Schreiben an sich diskutiert. Ein wenig komisch war es schon, dass damit mein erster öffentlicher Auftritt als Autor vor nicht-deutschen Muttersprachlern war.
Letzte Woche habe ich bei einem Besuch in der Hauptgeschäftstelle der Kitchener Bücherei folgendes entdeckt:
Kanadische
Autoren werden hier in den Büchereien mit sehr viel Liebe und Nationalstolz
behandelt, so dass jedes Buch eines Kanadiers ein kleines rotes
Ahornblatt auf dem Buchrücken zur schnellen Wiedererkennung erhält. Ich bin dann durch die drei Reihen der deutschen Sammlung gegangen - und was soll ich euch sagen? Neben zwei übersetzten Büchern von Alice Munro und Margaret Atwood war 'Kurzsturz' an dem Tag das einzige Buch mit einer kanadischen Flagge und damit bin ich die einzige deutsche Autorin, die von der Bücherei als 'kanadisches Eigengewächs' angesehen wird :-).
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