Donnerstag, 31. Dezember 2015

Jahresende

In diesem sehr warmen Dezember (der El Nino-Effekt hat uns dieses Jahr leider viel Regen bei 10 Grad anstelle von Minusgraden, Schnee und blauen Himmel beschert) kam kaum Weihnachtsstimmung in unserer Stadt auf. Ein Geschäft hatte daher eine ganz witzige Idee: Jeder Kunde, der an der Kasse ein Weihnachtslied gesungen hat, hat 20% Rabatt auf den gesamten Einkauf bekommen!
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal in der Öffentlichkeit ein Weihnachtslied ganz allein gesungen habe - vielleicht war es sogar das erste Mal in meinem Leben. In Ermangelung meiner Standfestigkeit, was englische Weihnachtslieder angeht (die ersten paar Zeilen kann ich meistens noch, aber dann kann ich nur noch summen), hab ich dann 'O Tannenbaum' gesungen. Sehr zum Vergnügen des Kassierers und der Kunden hinter mir in der Schlange :-).
Während ich dann meinen Einkauf eingepackt habe, kam ich in den Genuß eines spanischen, französischen und sogar eines japanischen Liedes. Ich habe keine Ahnung, ob das wirklich Weihnachtslieder waren, aber sie klangen nett.
Es war eine tolle Aktion, die mir mal wieder die kanadische mulit-kulti Gesellschaft in Kanada bewußt gemacht hat. Und auch gezeigt hat, wie einfach manchmal kulturelle Grenzen aufgehoben werden und Gemeinsamkeiten gefunden werden können.

In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute fürs neue Jahr - seid offen zueinander.

Freitag, 27. November 2015

NaNoWriMo 2015

Juhu - es ist der 27.November und ich habe schon 49.666 Wörter geschrieben! 50.000 Wörter bis Ende des Monats habe ich mir im Zuge des NaNoWriMo (nanowrimo.org) vorgenommen, denn das wird der Grundstock für den zweiten Hansel & Pretzel-Krimi sein.
Es wäre doch gelacht, wenn ich in den nächsten drei Tagen nicht noch 334 Wörter aufs Papier bringen sollte...

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Halloween naht...

Es wird mal wieder geschmückt, was das Zeug hält, denn Halloween steht unverkennbar vor der Tür...






Damit beginnt auch der Countdown bis zum diesjährigen NaNoWriMo (www.nanowrimo.org), der am ersten November starten wird. In dreißig Tagen 50.000 Wörter schreiben - das ist schon eine Herausforderung. Aber eine, die ich gern annehme :-).

Ich werde manchmal gefragt, wie und wann ich die Zeit fürs Schreiben finde. Dazu kann ich nur sagen, daß, wenn man etwas wirklich möchte, dann findet man auch Zeit. Ich bin kein Vollzeitautor, der sich vier bis fünf Stunden am Tag nur seinen Büchern widmen kann. Ich habe am Tag ungefähr eine Stunde Zeit, in der ich (mehr oder minder) in Ruhe am Computer sitzen kann. Um dann E-Mails zu schreiben, zu surfen oder auch an einem Buch zu arbeiten. Das führt manchmal dazu, daß ich nicht mehr als zehn Minuten am Tag für einen kleinen Absatz habe.
Aber auch das reicht. Denn irgendwann summieren sich diese kleinen Absätze zu einem Kapitel. Und dann folgt ein weiteres Kapitel und noch eins und noch eins...
Im November ist das allerdings anders: Da investiere ich jede freie Minute, um die 50.000-Wörter-Marke zu knacken. Da gibt es eben weniger E-Mails, kaum Surfen und ständig schleppe ich ein kleines Buch mit mir rum, in dem ich z.B. an der roten Ampel mal schnell einen Satz aufschreiben kann. Jedes Wort zählt :-).
Für einen Monat dreht sich dann fast alles bei mir um dieses neue Buch. Das ist anstrengend, macht aber auch Spaß. Jeder, der immer schon mal ein Buch schreiben wollte, sei diese Aktion ans Herz gelegt. Nein, es gibt keine Geldpreise zu gewinnen, wenn man die 50.000 Wörter am 30. November erreicht hat. Nur den eigenen Stolz, es geschafft zu haben. Stolz auf den ersten Entwurfs eines neuen Buches.

Mittwoch, 30. September 2015

Herbstzeit

Bei uns ist mal wieder ganz goldiges Herbstwetter - warme, sonnige Tage und kalte Nächte sorgen für für viele bunte Blätter. Teilweise gibt es dann so ungewöhnliche Verfärbungen wie an dem Weg zu unserem kleinen Waldstück - der Baum hat noch grüne Blätter bis auf diesen einen Ast, an dem sich schon alle Blätter rot verfärbt haben.


Wunderschön, oder?
Diese bunten Blätter erinnern mich daran, dass es bald wieder November sein wird und das bedeutet für mich: Schreiben, schreiben, schreiben. Ich werde (wie die Jahre vorher schon) am NaNoWriMo (www.nanowrimo.org) teilnehmen und in der Zeit meinen ersten Entwurf für den neuen Hansel & Pretzel-Krimi schreiben. Ich muß gestehen, dass ich noch keine rechte Idee habe, was bei Linn dieses Mal passieren wird. Ich weiß nur eins: Dieses Mal muß Santa Claus daran glauben. Ja, genau - ich werde den Weihnachtsmann umbringen :-).
Mal sehen, wie sich das entwickeln wird...

Dienstag, 16. Juni 2015

Fast geschafft!

Die Veröffentlichung des zweiten Messekrimis 'Wunderplunder' steht kurz vor der Tür!

Letzte Woche hab ich einen sehr pinken Schreck bekommen, als ich den ersten proof der Druckerei in den Händen hielt. Für ein ChickLit-Roman wäre die Coverfarbe okay gewesen, aber für einen potentiell männlichen Leser absolut abschreckend! Daher mußte ich noch mal ran und fühlte mich beim kalibrieren des Computers und der Farbwahl sehr stark an meine Arbeit in der Werbeabteilung erinnert: Pantone-Farben, HKS-Farbfächer, Color Matching :-).
Jetzt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und ich hoffe, daß es euch auch gefällt.

Nur noch wenige Tage bis das Buch bei Amazon und in einigen Buchhandlungen erhältlich sein wird!

Dienstag, 12. Mai 2015

Leseprobe zu 'Wunderplunder'

Nach ein paar unglaublich heißen Tagen (wenn der Schnee hier erstmal geschmolzen ist, haben wir gefühlte zehn Tage Frühlingswetter und dann bricht der heiße Sommer über uns herein!) und einem tollen Wochenendausflug nach Buffalo, New York - mit 260.000 Einwohnern übrigens die größte (!) Stadt nach New York City im Bundesstaat New York - gibt es jetzt endlich eine Leseprobe von 'Wunderplunder' (hier: http://messekrimi.blogspot.ca/p/blog-page_630.html).
Das Cover nimmt auch immer mehr Form an, so daß Sonia und Alex voraussichtlich im Juni wieder auf dem Messegelände ermitteln werden!

Freitag, 27. März 2015

'Kurzsturz' - das Werk einer kanadischen Autorin :-)

Kaum zu glauben, dass seit meinem letzten Eintrag schon fast drei Monate vergangen sind! Und ich kann mich noch nicht einmal damit herausreden, dass ich so viel an einem neuen Messekrimi gearbeitet hätte...
Stattdessen hab ich in den letzten Wochen viele Workshops vorbereitet und unterrichtet. Mein absoluter Favorit war 'Kochen mit Schokolade', ein 4-gängiges Menü und in jedem Gang gab es Schokolade - lecker! Bis Ende April unterrichte ich noch fleißig und dann habe ich hoffentlich endlich Zeit, mich um das Cover für den zweiten Band 'Wunderplunder' zu kümmern, damit dieser dann im Sommer endlich veröffentlicht werden kann.
Ach ja, und ich war zu einem Gastvortrag an der Universität in Waterloo eingeladen. Dort hab ich 1 1/2 Stunden mit kanadischen Germanistikstudenten über 'Kurzsturz', Regionalkrimis und das Schreiben an sich diskutiert. Ein wenig komisch war es schon, dass damit mein erster öffentlicher Auftritt als Autor vor nicht-deutschen Muttersprachlern war.

Letzte Woche habe ich bei einem Besuch in der Hauptgeschäftstelle der Kitchener Bücherei folgendes entdeckt:



Kanadische Autoren werden hier in den Büchereien mit sehr viel Liebe und Nationalstolz behandelt, so dass jedes Buch eines Kanadiers ein kleines rotes Ahornblatt auf dem Buchrücken zur schnellen Wiedererkennung erhält. Ich bin dann durch die drei Reihen der deutschen Sammlung gegangen - und was soll ich euch sagen? Neben zwei übersetzten Büchern von Alice Munro und Margaret Atwood war 'Kurzsturz' an dem Tag das einzige Buch mit einer kanadischen Flagge und damit bin ich die einzige deutsche Autorin, die von der Bücherei als 'kanadisches Eigengewächs' angesehen wird :-).